Über mich, mein Weg, meine Sichtweise

Über mich, mein Weg, meine Sichtweise 

Sehr geehrter Leser, liebe Leserin,

 wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Menschen den „Draht zur Natur“ verlieren; und nicht nur während der Arbeit – sondern auch in ihrer Freizeit vor lauter Hektik und Eventhopping keine Ruhe finden können! Der Zeitgeist erfordert ein ständiges Präsentsein, das Leben ist durchgetaktet, einmal innehalten, nach links oder rechts schauen – keine Zeit!

So sieht man dann auch – mehr und mehr – dass sich der Umgang mit dem Hund oft stark verändert hat: eine Art „Produktorientiertheit“ macht sich bemerkbar, der Hund muss „funktionieren“! Klappt das einmal nicht, reagiert manch Zweibeiner gleich ungehalten oder wird gar sauer. Dabei ist es doch eher so, dass Hunde  uns etwas zeigen -, auf etwas aufmerksam machen wollen! Leider ist oft zum Einen nicht die Bereitschaft da, dieses aufzugreifen und verstehen zu wollen, zum Anderen ist natürlich die Voraussetzung ein anderes Individuum verstehen zu können, dass Mensch sich damit beschäftigt und lernt, zu kommunizieren, zu beobachten und zu verstehen.
Was man statt dessen zunehmend beobachten kann, ist dass Hunde immer mehr dressiert werden (Belohnungshappen, Leckerliegaben – den eigenen Willen auffüttern???). Andererseits werden Hunde auch oft „gefügig gemacht“ ( er muss Sitz machen, wenn ich es will, etc.). Nun ist es so, dass auch der Hund seinen Zweibeiner so wahrnimmt, wie er von diesem behandelt wird. In beiden Fällen kommt der Besitzer dabei „nicht so gut weg“. „Was hab ich an Ihm“? Könnte der Hund denken…..

... der neue Weg:

Anders, wenn jemand seinen Hund erzieht! 
Erziehung ist ein sozialer Prozeß, bei dem erst einmal der Erzieher sich auf den zu Erziehenden einlässt 
(welche Bedürfnisse hat mein Hund? 
Was würde ihm Spaß machen zu tun?) 
Und tut man dass dann so, kann man über diesen Weg – quasi fast nebenbei – Erziehung vornehmen. 

Dabei ist mir immer wichtig, die Pädagogik nicht außer acht zu lassen. Es ist nämlich viel effizienter, seinem Hund die Wahl zu lassen (und mit dieser Wahl zu leben…) was – richtig getan – dazu führt, dass Ihr Hund immer mehr auf Sie hört….

Dies ist also mein Angebot: 
weg von „mainstream“ mit all seinen „Methoden“ hin zum rechten Weg, hin zu Erziehung, zu möglichst artgerechter Beschäftigung, Empathie und Verständnis. 
Der Rest kommt dann – fast – von selbst…

herzlichst
Christian Engelmann –
der Hundegärtner

Wer ich bin

Als berufstätiger Hundehalter wurde ich immer häufiger mit der Tatsache konfrontiert, dass in unserem Alltagsleben Hunde oft zeitlich zu kurz kommen. Meist werden sie auch geistig zu wenig beschäftigt, um ein glückliches Hundeleben haben zu können.

Darüber machte ich mir Gedanken, was denn der richtige Umgang wäre, was meine Aufgabe als „Hunde-kinder-gaertner“ sein würde. 

Ich absolvierte ein Praktikum in Hamburg bei „dogs-and-the-city“, wo man mit bis zu 15 Hunden unterwegs war, nahm an Workshops und Seminaren teil bei Hundeschulen, las die verschiedensten Bücher. Je mehr ich mich beschäftigte, desto mehr taten sich neue Fragen auf, und so war es letztendlich nur logisch, die Ausbildung zum HundeErziehungsBerater zu absolvieren, zumal die Vorgehensweise bei natural-dogmanship so gar nichts zu tun hatte mit Dressur oder Tricks beibringen, sondern es eben darum geht, durch Hundeaugen in die Welt zu blicken, um dann entsprechend das Richtige tun zu können.

In all diesen Jahren wuchs und wächst mein Interesse und mein Verständnis für Hunde. 
Und so habe ich in 2007 meine Passion zum Beruf gemacht und leite als Selbstständiger eine eigene Hundebetreuung.

Mein Hund Harley begleitet mich dabei. Er zeigt mir auch auf, wenn ich Fehler mache.
So dass man sagen kann, die Hunde in der Gruppe und natürlich mein eigener Hund waren und sind die besten Lehrmeister.



                                 
 Studium und Ausbildung „HundeErziehungsBerater“       
 bei Jan Nijboer / www.natural-dogmanship.de
 von 11/2012 - 10/2014 nebst erfolgreicher Prüfung.

Inhalt meiner Ausbildung:
- Entwicklungsphasen des Hundes
- Konditionierungsformen:
  klassische, instrumentelle und operante
- inter - & intraspezifische Kommunikation des Hundes
- Domestikation und Spezialisierung unterschiedlicher      
  Hunderassen
- Didaktik und Rhetorik
- Beobachtung an einem Gehegehunderudel auf der
  Eberhard - Trumler – Station
- Soziologie des Canis familiaris (Soziogramm)
- Beobachtung und Evaluierung des Hundeschulalltags
- Gesprächsführung: Beratungsgespräche sicher und
  individuell führen
- zur methodischen Diagnose von Verhaltensproblemen
  des Hundes
- Praktikum I : Übungssituationen der Seminarteilnehmer
  untereinander
- Rechtskunde für HundeErziehungsBerater, Ethik in der
  Hundeerziehung
- methodische Therapie von Verhaltens-und
  Beziehungsproblemen
- Evaluierung der Facharbeit
- der Hund in unterschiedlichen Trainingsformen
- Neurobiologie und inter - & intraspezifische
  Kommunikation II
- HEB - Intensiv – Praxistage
- Praktikum II – Übungssituationen mit Kunden
- Anatomie und Physiologie des Hundes -
  Gesundheitsmanagement 
- Observation und Interpretation Hund – Mensch anhand
  von Videoanalyse

- im Rahmen dieser Ausbildung schrieb ich auch eine
  Facharbeit zum Thema Hundebetreuung                
                          

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