mission impossible
Christian Engelmann • 25. Dezember 2022
mission impossible von Birgit Hammesfahr
Mission Impossible –
der benutzerfreundliche Hund im modernen Hausstand
Nie war es für den Nutzer so wichtig einen benutzerfreundlichen Hund zu besitzen wie heute.
Der Hund hat immer zu unserem Nutzen für und mit uns gelebt und gearbeitet und dabei, meinen wir heute, auch noch unter beschwerlichen Bedingungen gelebt.
Draußen auf dem Hof, gefüttert mit Essensresten und wenig Streicheleinheiten.
Er war bei seiner Arbeit allerdings sehr benutzerorientiert (es sei denn er wurde für eigenständige Aufgaben benötigt, aber das hatte der Mensch ja dann auch so gewollt). Diese Orientierung des Hundes am User, fehlt heute vielen Menschen.
Doch warum sollte sich der Hund an seinem Benutzer orientieren, was haben wir ihm zu bieten?
Seit ein paar Jahrzehnten bieten wir unserem Hund den Luxus erwerbslos mit Garantie auf Kost und Logis bei uns einfach nur Hund sein zu dürfen.
Offensichtlich arbeitslos, ziehen wir Benutzer natürlich trotzdem unseren Nutzen aus dem Hund.
Die Arbeit, die er heute leisten soll und muss, ist nicht real - für den Hund.
Für den User (Benutzer) schon.
Denn für höchstmögliche Nutzungserlebnisse wie Streicheleinheiten, entspannte Spaziergänge und um uns zu gefallen, hat er 24/7 zur Verfügung zu stehen.
Für die Erfüllung unserer Bedürfnisse.
Ich biete also nichts (in den Augen des Hundes) und verlange dafür absolute Orientierung des Hundes an mir?
„Benutzerfreundlich“ wie unser Hund nun mal ist, trägt und erträgt er vieles, was für ihn als zielorientierten, sozial lebenden Beutegreifer nicht „greifbar“ ist.
Greifbar - mit allen Sinnen ist allerdings der Futterbeutel als Ersatzbeute für unseren, dann, „benutzerorientierten“ Hund.
Gebe ich meinem Hund die Möglichkeit sein natürliches Nahrungserwerbsverhalten mit mir gemeinsam zu meinen Regeln ausleben zu dürfen, orientiert sich der Hund automatisch an seinem Menschen, weil der Mensch ihm etwas beibringt was er unbedingt lernen will und nicht nur das: es ist das Natürlichste in der Hundewelt gemeinsam auf die Jagd zu gehen.
Das gilt dann auch für eher eigenständige Hunde.
Ebenfalls unbegreiflich, aber diesmal für mich, las ich dieser Tage erstaunt folgende Theorie, die auch besser eine Theorie bleiben sollte:
„Da es so ist, dass der Hund nicht mehr in seiner natürlichen Umwelt lebt, sollte dies schon kompensiert werden!“
Sofort fragte ich mich:
1. „Was war denn seine natürliche Umwelt und wo würde er denn, wenn nicht hier, seine natürliche Umwelt heute finden?“
Die natürliche Umwelt eines Hundes, schloss schon immer den Menschen mit ein und war und ist somit dort, wo sich auch Menschen aufhalten.
Falls der Verfasser aber damit ausdrücken wollte, dass der Hund heute nicht mehr artgerecht gehalten wird, kann ich dem nur zustimmen.
Da wir Menschen als Säugetier aber ebenfalls schon lange nicht mehr artgerecht gehalten werden, haben wir auch den Bezug zu den Bedürfnissen anderer Arten verloren. Wissen wir doch selbst oft genug gar nicht mehr was gut für uns ist.
Wie sollten wir das dann für unseren Hund wissen, entfremden wir uns doch immer mehr von der Biologie desselben?
Es ist schon so weit gekommen, dass wir nach einem Benutzerhandbuch verlangen, indem geschrieben steht, was mit dem Hund zu tun ist, was ihn glücklich macht (zum Nachdenken: auch Drogen können glücklich machen), womit wir seinen Bedürfnissen gerecht werden können.
Wie wir ihn auslasten, ihn benutzerfreundlicher machen können.
Was wir in so einem Benutzerhandbuch dann lesen können ist auch wirklich oftmals sehr benutzerfreundlich, aber nicht hundefreundlich.
In einem Benutzerhandbuch erfahre ich, wie es für den User, einfacher wird im Umgang mit dem Produkt.
Dem Produkt Hund – ein Produkt unseres unbegreiflichen Rückschritts aus der Natur.
Die Vorschläge aus den Benutzerhandbüchern orientieren sich leider nicht an bio-„logischen“ Bedürfnissen des Hundes, sondern an Angebot und Nachfrage, denn der Benutzer wird anspruchsvoller und enthundlicht dabei immer mehr.
Wer will schon Agility machen, wenn doch jetzt sogar mit dem Hund longiert werden kann???
Ups, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen, ich war ja nicht beim Fluchttier Pferd sondern beim sozialen Beutegreifer Hund.
Wie konnte ich das nur verwechseln?
Die zweite Frage, die ich mir zu dieser Theorie stellte:
2. Warum diese Kompensations „Manie“?
Kompensieren muss ich nur dort, wo ein Mangel existiert.
Dieser Ort ist oft unser „schlechtes Gewissen“.
Wenn also der Hund doch in seinem natürlichen Umfeld lebt, wie wir festgestellt haben, was meine ich kompensieren zu müssen?
Müssen wir für unseren Hund etwas kompensieren was die somit unterstellten nicht artgerechten Haltungsbedingungen, die ich gestalten könnte wie ich wollte, ihm vorenthalten?
Weil er nicht mehr „frei“ leben kann, müssen wir dreimal am Tag mit ihm spazieren gehen?
Ich gehe zu meiner nicht artgerechten Beschäftigung ins Büro, also muss der Hund, wenn ich in meinen modernen Hausstand zurück gekehrt bin, bewegt werden?
Oder muss mein Hund nur bewegt werden, weil ich mich aufgrund schlechter Haltungs- und Arbeitsbedingungen, bewegen will?
Haben wir das Gefühl etwas abgelten, aufwiegen, ausgleichen, einen Ausgleich schaffen zu müssen?
Für die Freiheit, die wir unserem Hund anscheinend gestohlen haben?
Wenn ich ein Tier für meine Bedürfnisbefriedigung halten muss, muss ich natürlich auch mein schlechtes Gewissen beruhigen. Etwas kompensieren…
Leider geschieht das dann oft über falsch verstandene, da eben nicht artgerechte sondern nur benutzerfreundliche Beschäftigungsangebote oder Spazier“zwänge“.
Lebe ich allerdings von Anfang an in dem Bewusstsein für meinen adoptierten Welpen die Elternrolle einnehmen zu wollen und die damit verbundenen Aufgaben, Pflichten und Vorteile anzunehmen und zu erfüllen, brauche ich nichts zu kompensieren.
Ich lebe mit meinem Hund und hole ihn nicht nur hervor um meine vorgeschobenen Bedürfnisse über ihn zu befriedigen.
Ein Hund geht nicht spazieren und möchte auch nicht gefüttert werden.
Er geht jagen um zu fressen.
Wenn wir wieder erkennen, was für den Hund wirklich wichtig ist, kann diese Mission gelingen
– der Hund als ernst genommenes Familienmitglied in seinem natürlichen Umfeld.
Autorin: Birgit Hammesfahr, Mantrailing & Events Richtung Hund
Welpen haben ein Recht darauf, die Regeln des Alltags einerseits spielerisch, aber auch klar und konsequent kennenzulernen. Der Fokus sollte in erster Linie beim souveränen Aufbau von Vertrauen und Beziehung liegen, es gilt vor allem, Sicherheit zu vermitteln! Wenn wir den Welpen in den ersten Wochen nicht mit unsinnigen Spaziergängen traktieren, nicht unbeaufsichtigt lassen, wenn sich Mensch oder Tier nähert, ihm nicht die Last der Rudelsicherung / führung aufbürden, keine unbewussten Wachaufträge erteilen, dann bekommt er das Gefühl, er wird beschützt, wir sorgen für seine Bedürfnisse. Wo wir sind, ist Sicherheitszone. H ier kann er abschalten und stressfrei lernen. Die Art und Weise der Beschäftigung sollte beim Welpen sinnvoll dosiert werden, es ist wichtig darauf zu achten, dass die Kleinen die gesammelten Eindrücke gut und in Ruhe verarbeiten können. Angepasst viele Pausen sind deshalb sehr wichtig einzuhalten!

Die meisten Hundebesitzer wissen, dass sie der Rudelführer für ihren Hund sein müssen. Was aber bedeutet Rudelführung wirklich? Begriffe wie Antiautorität und Demokratie sind dem Hund fremd. In der Welt der Caniden kommt beides nicht vor. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und wer sie nicht beachtet, hat nur geringe Überlebenschancen. Die lieben Welpen müssen im Notfall sofort gehorchen. Es wäre ihrer Gesundheit sicher nicht zuträglich, wenn Mama signalisiert: Gefahr, nicht bewegen! Und die Kleinen würden selber gucken gehen, ob Mama Recht hat. Oder später bei der Jagd, wo wäre der Sinn, wenn die Jungtiere vorneweg liefen und in ihrer Unerfahrenheit das Wild verscheuchen würden und somit das Rudel hungrig bliebe. Es kann also keine Erziehung geben, ohne räumliche und körperliche Begrenzung! Das beginnt schon beim Welpen. Er darf sich nicht weit von Mama entfernen, wie könnte sie ihn sonst beschützen. Auch muss er lernen, allein in der Höhle zu bleiben,während Mama Nahrung beschafft, dabei muss er ruhig sein, um keine Feinde anzulocken, um nicht sein und das Leben seiner Geschwister zu gefährden. So lernt der Welpe sehr früh, Mama zu respektieren, ihren „Anweisungen“ zu folgen und sich an ihr zu orientieren. Denn Mama gibt Sicherheit, besorgt Nahrung, pflegt,wärmt, beschützt. Sie ist der erste „Alpha“ in seinem Leben. Sie ist es geworden, nicht indem sie ständig knurrt und zwickt. Sie hat auch keine Steine nach ihm geworfen, noch bündelt sie Blätter, um sie ihren Kleinen auf den Hintern zu klopfen. Auch eine Fernbedienung hat sie nicht betätigt. Wenn sie ihre Welpen korrigiert, tut sie es direkt, der Situation angemessen, wie es in der Natur vorgesehen ist. Dort steht Erziehung eng zur Beziehung. Hierauf zeigen die Kleinen Respekt, jedoch keine Angst vor ihr. Mama hat ihren Welpen von Anfang an klar gemacht, dass sie die Klügere ist, weiß was und warum sie es tut, Ihr Tun und Handeln ist nachvollziehbar, ergibt Sinn. Sie besitzt lebenslang Autorität ihren Jungen gegenüber. Das man Rudelführerqualitäten besitzt, vermittelt man seinem Hund nicht durch Herumbrüllen und Gewaltausüben. Konsequenz ist nicht Härte, Führung nicht Machtlust. Ein guter Rudelführer hat gemeinsame Ziele mit dem Hund, er bietet dem Hund Sicherheit, gibt klare Signale, deren Befolgung für den Hund Sinn macht. Der Hund entscheidet selbst, ob er seinen Menschen als guten Rudelführer anerkennt, ihm vertraut und folgen kann.

Joe, der Cockerwelpe ist jetzt 9 Wochen alt. Dies ist der Zeitpunkt, wo er vom Züchter abgegeben werden - und in sein neues Zuhause bei Familie Easy einziehen soll. Angekommen im neuen Zuhause versteht Joe die Welt nicht mehr: - seine Mama hat ihm klargemacht, dass er (und seine Geschwister) die Höhle nicht verlassen dürfen! Hier bei den Zweibeinern soll er sogar selbstständig den Garten erkunden! Da gehen Fremde am Grundstück vorbei. Joe wufft mehrmals; Mama wäre spätestens jetzt da gewesen, doch die Menschen im Haus reagieren nicht einmal jetzt - soll er als Welpe wohl die Reviersicherung übernehmen? Irgendjemand muss ja w ohl.... Zaghaft fängt Joe an, in Richtung Fremde zu laufen und dabei zu knurren. Zufällig gehen die Passanten weiter. So hat Joe, der Cocker 2 Dinge gelernt: - Menschen kann sogar ein Welpe verjagen, man muss diese also überhaupt nicht ernst nehmen. - Er ist wohl allein auf sich gestellt, Sozialpartner gibt es wohl nicht – nur Zweibeiner, welche dringend Betreuung brauchen, da diese anscheinend sehr infantil sind. Nun ist es so, dass die meisten Hunde sehr sozial veranlagt sind, so gibt Joe, der Cocker sein bestes, um für seine Menschen die Elternrolle zu übernehmen, was ihm jedoch sehr viel Stress bereitet. Als Joe sich einmal – auf Kommando – hinsetzt, sind alle aus dem Häuschen! Dabei werfen ihm die Menschen einen Futterbrocken zu. Und wozu das? Sitz kann er doch nun schon seit seiner 3. Lebenswoche. Wo bin ich hier nur hingeraten, denkt Joe; keiner versteht mich! - abends wollen die Zweibeiner mit Joe auch noch „gassi gehen“.Dabei wehrt er sich, so gut es geht: er ist ja schließlich nicht lebensmüde und würde den sicheren Garten verlassen – draußen riecht es überall nach fremden erwachsenen Hunden!!! Ein paar Meter sind geschafft, denken die 2-Beiner, da Joe wieder in Richtung sicheres Umfeld läuft, dabei an der Leine ziehend. So hat Joe nun gelernt, dass, wenn er an d er Leine zieht, er wieder in den Sicherheitsbereich gelangt. - Aus Sicht von Joe's „Hausmenschen“ hat der Welpe nun mehrere Unarten: - er zieht an der Leine - er springt seine Menschen an - er bellt lautstark im Garten und hört dabei nicht mehr auf Rufe aus dem Haus ….............die Menschen beschließen nun, dass es höchste Zeit ist, eine Hundeschule aufzusuchen..........

Für die normale Entwicklung eines Hundes ist es wichtig, dass er von klein an mit Hunden verschiedensten Aussehens und Altersstufen bekannt gemacht wird, damit er ein angemessenes Sozialverhalten entwickelt. Jedoch sollte man überlegen, welcher Hundekontakt geeignet ist: - bringen Sie Ihren Hund dadurch in Gefahr? - was lernt Ihr Hund von anderen Hunden? - wer ist letztlich wichtiger für Ihren Hund: Sie? Oder andere Hunde? Nicht alle Hunde lieben andere Hunde. Vor allem Hunde, die entsprechend territorial veranlagt sind, sehen einen Hund, der sich in „Ihrem“ Revier befindet, als Eindringling, und wollen diesen daraus vertreiben. Das ist durchaus normal! Es ist auch nicht so, dass Rüden immer alle Hündinnen respektieren (und umgekehrt). Auch Welpen genießen grundsätzlich keinen Welpenschutz! Dies bezieht sich nur auf das eigene Rudel, nur dieses gilt es zu erhalten. Im Normalfall ist es so, dass bei Rangeleien im eigenen Rudel anerkannt wird, wenn ein Hund sich submissiv zeigt, und dadurch anzeigt: „ich möchte keine Konfrontation“. Bei ernsthaft territorialen Konflikten hilft dies nicht! Der andere soll weg - und wehe nicht! Auch sollte man Kontakte zu fremden Hunden kontrolliert aufbauen, auf die Aussage „meiner tut nix“, kam schon oft der Satz: „das hat er ja noch nie gemacht“. ( „meiner tut nix“ heißt auch: „wenn, dann ist der andere Schuld“...) Der Mensch ist verantwortlich für jede Situation, in die er seinen Hund bringt! Bringen Sie Ihren Hund in bedrohliche Situationen, kann er Ihnen nicht glauben, dass er sich auf Sie und Ihre Entscheidungen verlassen kann, was auf Dauer dem Vertrauen und der Beziehung zu Ihnen, und somit natürlich dem gewünschten Gehorsam, schadet.

Die Flexileine (Flexibömmel) wird von vielen Hundebesitzern verwendet, weil "der Hund dann nimmer so zieht". Nun hat das ziehen ja meist den Grund, das der Hund durch die dann straffe Leine immer weiß wo sein Hausmensch sich befindet, somit kann Wauzi sich um wichtige Dinge wie z. B. abchecken des vor einem liegenden Weges kümmern (Sicherheit...) 📌 Anmerkung diesbezüglich; es gibt tatsächlich Hunde, die sogar nur an straffer Leine koten (immer Kontrolle behalten...) 📌. Hat man jedoch eine Flexileine am Hund, hat dieser durch den Umstand dass die Leine "flexibel locker" ist, nicht mehr so das feedback, ob sein Besitz noch brav hinterher läuft. Das kann auch bedeuten, dass der Stresspegel beim Hund steigt.... 📌📌alternative Verwendungsmöglichkeiten für so ein Teil (s. Bild, das Bild ist ein Netzfund) 📌📌

.....feiner werden..... wenn man so unterwegs ist, sieht man des Öfteren, dass Menschen sehr ruppig sind im Umgang mit ihrem Hund (Stichwort "da muss er jetzt durch"...). Natürlich wird dadurch auch der Hund selbst mehr und mehr gröber, lauter und deftiger. Mein Bestreben ist es ja immer, im Verlauf "feiner zu werden". Dies bemerkt auch unser Hund und - abhängig von der Genetik und auch der eigenen Biografie - wird sich grobes- mehr und mehr in feineres- Verhalten verändern können. Auch auf das Nervensystem unserer Hunde wirkt sich das sehr positiv aus! Solchermaßen "verfeinert und beruhigter" ist es nun auch leichter, etwas neues aufzunehmen / zu lernen... 📌📌 soziales Lernen ist immer vorleben - der Hund wird mir das nur spiegeln....📌📌

trailhunting Stell Dir einen Parcours (Fährte) vor. Und Du hast keine Ahnung wie diese Spur verläuft, aber Du kannst sie finden und ihr folgen, indem du dich aktiv einbringst und Deine Fähigkeiten zeigst - gemeinsam suchen, sich anschleichen oder rennen. Und dann kommt das erste Etappen-Ziel. Du findest einen Spurpunkt und weißt in welche Richtung du den Hund zum Suchen schicken musst, oder mit dem Hund gemeinsam suchst. Die erste Beute ist erarbeitet, gefunden und apportiert, gemeinsam entdeckt oder vom Hund angezeigt. Je nachdem was besser zum Mensch-Hund-Team passt und die Beziehung zwischen Beiden optimiert. Erste Beute kassiert, die Etappe zur Zweiten vor Augen. So erbeuten wir nach und nach alles Interessante und kommen unserem Endziel entgegen. Und dann liegt es vor uns, der Höhepunkt des Trails. Das Finale, der letzte, große Spaß-Kick. Nie hat eine gemeinsame Aktivität für den Hund so viel Sinn gemacht, waren Mensch und Hund so authentisch auf der Suche, konnten Mensch-Hund-Teams gemeinsam so viel Spaß haben und so viel erleben - eine artgerechte Beschäftigung für deinen Hund. Das gemeinsame Abenteuer vereint Führen und Folgen, Orientierung geben, bei sich sein, Selbstbeherrschung und Impulskontrolle, intrinsisch motiviert sein statt extrinsisch motiviert werden, Körperbeherrschung und Fitness, sich auspowern – ein Weg – gemeinsame Ziele, Jagderfolg und viele fette Beute(l). Alles in allem eine authentische Ersatzjagd. (gekürzter, angepasster Textauszug von Armin Manus, Erfinder des Trailhunting) Wo? an verschiedenen Orten (z.B. Wald-, Stadt- oder Wassertrail) Wann? Anfänger/ Fortgeschrittene: jeden ersten Sonntag im Monat Profis: jeden letzten Samstag im Monat Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deswegen ist eine Anmeldung notwendig Anmeldung: Tel. 0173 469 1147 (nachmittags) oder per E-mail an info@hundherum-herzo.de

In der sogenannten "Hundeerziehung" hört man oft von "Verhaltensunterbrechern," wie Wurfketten, Wassersprühpistolen, Spray's, die unangenehme Inhalte versprühen, Stachelhalsband, oder illegalerweise vielleicht auch mal Stromhalsband. Damit soll dann das - unerwünschte - Verhalten beseitigt werden. Nun ist es aber so, dass das gezeigte Verhalten aus Sicht des Hundes nötig ist, z.B. um eventuelle Gefahrenquellen abzuchecken, bzw. dann auch vermeintliche Gefahren abzuwehren. Würde das eben Herrchen/Frauchen „übernehmen“ und dies glaubhaft rüberbringen, dann (und nur dann) wird das besagte Verhalten des Hundes überflüssig, somit wird er es auch nicht mehr zeigen (müssen). Im Kopf des Hundes herrscht ein kohärenter Zustand, die Vorgehensweise macht für ihn Sinn! Unterdrückt man jedoch nur das gezeigte Verhalten (ohne dass jemand die Angelegenheit regelt) , ist dies für unseren Hund nicht verständlich. Dies erzeugt Frust und man wird dann auch als verhaltensauffällig und schwer erziehbar eingestuft…. Auch knurren dient der Kommunikation. Würde man nun dieses Knurren (völlig sinnfrei) unterbinden, kann es gut sein, dass man sich dadurch einen Hund kreiert, der zwar nicht mehr knurrt (also warnt), aber dann eben ohne Vorwarnung attackiert…“ Das hat er ja dann noch nie gemacht…..“

Erst der Kurs und dann der Hund für angehende Hundehalter Sie überlegen, einen Hund zu adoptieren und möchten, dass Sie und Ihr Hund von Anfang an ein gutes Team werden? Das Seminar richtet sich an angehende Hundehalter:innen. Nach vier Theorieterminen in der vhs stimmt Ihr Dozent mit Ihnen einen weiteren Praxistermin in einem Tierheim (evtl. auch an einem Samstag mit ca. 90 Minuten) ab. Kursinhalte: Allgemeines Wissen über Hundehaltung in der heutigen Gesellschaft, Herkunft, Auswahl und artgerechte Haltung / Angemessenes und rücksichtsvolles Auftreten mit Hunden / Rechte und Pflichten von Hundehaltern sowie Haftungsfragen und Versicherungsschutz / Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen zur Hundehaltung / Erste Hilfe beim Hund / Verständigung zwischen Mensch und Hund / Wesen des Hundes (Konstitution, angeborenes und erlerntes Verhalten) / Sinne des Hundes / Körpersprache (Ausdrucksverhalten) des Hundes / Erziehung des Hundes mehr Infos unter: https://www.vhs-herzogenaurach.de/p/programmbereiche/gesellschaft-und-leben/mensch-und-tier-640-C-9964882